Montafon. (ep) Die U14 der Spielgemeinschaft Montafon machte sich zusammen mit ihrem Trainer Norbert Schlatter am Osterwochenende auf den Weg nach Wien, um dort beim Internationalen Jugendfußballcup des Euro-Sportrings mit dabei sein zu können.Insgesamt 120 Mannschaften aus ganz Europa nahmen am Kampf um den begehrten Wien-Pokal teil.
Die Montafoner hatten bereits im Vorfeld etwas Pech, da drei starke Stammspieler die Reise nicht mitantreten konnten und auch in der Bundeshauptstadt lief nicht alles nach Plan. Gleich zu Beginn des ersten Spiels verletzte sich das Schrunser Nachwuchstalent Ramin Haschemi so schwer, dass er ins Krankenhaus gebracht werden musste. Durch den Ausfall ihres stärksten Spielers war das Turnier für die jungen Kicker so gut wie gelaufen und sie mussten vier Niederlagen und ein Unentschieden einstecken.
„Sportlich gesehen war unsere Wienreise nicht so erfolgreich, aber der Spaß und die Kameradschaft haben nicht darunter gelitten und es war aus dieser Sicht gesehen ein tolles und unvergessliches Wochenende für uns alle.”, so Trainer Norbert Schlatter. Das absolute Highlight für die eingefleischten Fußballfans war das Bundesligaspiel Admira Wacker gegen den Österreichischen Meister Red Bull Salzburg, bei dem die Nachwuchskicker live dabei sein konnten. Natürlich durfte bei einer richtigen Wienreise auch der Besuch des „Praters” nicht fehlen und schon bald war bei diesem tollen Programm die sportliche Niederlage verschmerzt.
Den Fokus auf Miteinander und Teamgeist gerichtet.
Ohne Zusammenhalt und Hilfe kann eine so weite Reise mit Jugendlichen nicht durchgeführt werden. Einen besonderen Dank möchte der Trainer deshalb den Eltern, die mit von der Partie waren, aussprechen. Besonders hervorzuheben ist Jürgen Mangeng von der Firma Bömag, der die gesamte Ausrüstung mit seinem privaten PKW nach Wien geschafft hat und dort für die Spieler als Chauffeur und Begleiter fungierte. Die Wienreise entpuppte sich als Stärkung für den Teamgeist und alleine schon deshalb, hat sich der weite Weg für die Montafoner gelohnt.