Das Kunstforum Montafon lud zu einem innovativen und gleichzeitig klassischem Konzert
Es war modern und zugleich innovativ. Außerdem könnte man es als facettenreich und auch genial bezeichnen. Die Rede ist von dem Konzert „G. Gerold. Gerald. Georg“ im Kunstforum Montafon, das seine Uraufführung am vergangenen Samstag Abend feierte. Die Formation „Solis Musica“ brachte dem interessierten Publikum Werke von Gerold Amann, Gerald Futscher und Georg Friedrich Haas musikalisch näher. “Seit nun vier Jahren ist es unser Anliegen”, erklärt Guy Speyers, “mit Solis Musica kammermusikalische Kostbarkeiten neu zu entdecken und in einem intimen Rahmen erlebbar zu machen. Besonders die Innigkeit eines Kammermusik-Konzerts fasziniert uns immer wieder aufs Neue.“
Verbundenheit
Und diese Innigkeit einerseits zwischen den Musikern untereinander und andererseits zwischen den Musikern und dem Publikum war an diesem Samstag Abend voll gegeben. Fasziniert lauschten die Besucher den Klängen der Viola, der Klarinette, des Cellos, der Klarinette, des Fagotts, des Horns und des Harmoniums, die immer wieder in neuen Formationen mysthisch anmutende-moderne Klangvariationen produzierten. Und so entstand eine Reise in die zeitgenössisch-aktuelle Musik, die virtuos von jedem einzelnen Musiker vorgetragen wurde. „Jede Komposition, jede Musikrichtung, war irgendwann neu. Neues holt uns aus unserer Komfortzone, zeigt uns neue Wege, eröffnet Möglichkeiten, weckt die verschiedensten Gefühle und kann auch Altes in einem neuen Licht erscheinen lassen“, meint Guy Speyers. Am Ende gab es jedenfalls viel Applaus für das außergewöhnliche Hörerlebnis im Kunstforum Montafon.