Und das Niveau der Läufer in den verschiedenen Klassen war großteils recht hoch. So sah man zahlreich Dreifachsprünge bei den Junioren und Senioren, und dies nicht nur in der Herrenklasse. Die Damen standen dem männlichen Geschlecht in keinster Weise nach und zauberten wunderschöne Pirouetten und technisch einwandfreie Sprünge auf das gefrorene Nass.
Ausscheidung
Vor allem bei den italienischen Teilnehmern sowie bei den deutschen Eiskunstläufern war das Können recht hoch, hatten diese beiden Länder doch bereits vorab einen Aussscheidungswettkampf vorgenommen und so nur ihre besten Läufer für die Arge Alp genannt. Der Bewerb fand erstmal in Vorarlberg statt und die Teilnehmer lobten die gute Infrastruktur im Montafon. „Wir haben hier beste Bedingungen vorgefunden und sind froh, dass der Bewerb so gut angenommen wird“, erklärt Thomas Klotz, der Präsident des Vorarlberger Eislaufverbandes, der die Arge Alp organisiert hatte. Bereits am Freitag Nachmittag hatten die Läufer die Möglichkeit sich bei einem Training von der Eisqualität im Aktivpark zu überzeugen, bevor sie sich allesamt um 17 Uhr beim Fahnenlauf am Schrunser Kirchplatz trafen. Anschließend gab es die Auslosung im Haus des Gastes und ein lockeres Beisammensein, um sich näher kennenzulernen.
Sieben Vorarlbergerinnen
Tags darauf erfolgte die Kurzkür und der Sonntag stand ganz im Zeichen der großen Kürdarbietungen. Da es bei diesem Wettkampf nicht um Einzelplatzierungen ging, gab es nur Länderwertungen, wobei in diesem Jahr Bayern die Nase vorn hatte und mit der Höchstwertung im Ländervergleich nach Hause fuhr. . Aus heimischer Sicht traten insgesamt sieben Eiskunstläuferinnen bei dem Wettbewerb an, die sich allesamt in ihren Klassen im guten Mittelfeld platzieren konnten. „Wir sind mit unseren Läuferinnen recht zufrieden, sie haben großteils das gezeigt, was sie können“, zieht Klotz am Ende des Sonntags Bilanz.