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Verleihung der Auszeichnung Baukultur

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Zudem wurden sie als beispielgebende Objekte in Sachen Erhaltungs- und Renovierungsmaßnahmen von der Jury angesehen. Und diese Jury, sich aus Michael Kasper, Leiter der Heimatmuseen, Barbara Keiler, Landeskonservatorin in Vorarlberg, Verena Konrad vom Architekturinstitut Vorarlberg, Thomas Mennel, selbstständiger Architekt und dem Bauforscher Raimund Rhomberg zusammen setzte entschied sich für fünf ganz unterschiedliche Objekte, die im ganzen Montafon verteilt sind.

Anerkennungspreis

„Der Ankerkennungspreis für ein Montafoner Kulturgut, der aus einer durchscheinenden Glastafel besteht, kann so am Gebäude oder Haus angebracht werden, dass die Fassade immer noch gut sichtbar ist“, erklärt der Sekretär des Stand Montafon bei der Übergabe der ersten Auszeichnung. Zudem erhielt jedes Gebäude eine eigene Beschreibung und Bewertung der Jury. „Es hat bei uns immer wieder Diskussionen gegeben, da wir ja alle aus ganz unterschiedlichen Umfeldern was Bauen betrifft kommen. Diese Diskussionen waren fruchtbar und auch bereichernd und haben auch vielfach den Blickwinkel erweitert“, erläutert Architekt Mennel kurz vor der Bekanntgabe der fünf Objekte. Sie allesamt wurden unter erheblichem finanziellen Aufwand und großem Arbeitseinsatz der Eigentümer erhalten und bilden so einen nicht nur bauhistorischen sondern auch heimatkundlichen Wert in der Montafoner Geschichte.

Reger Austausch

„Aus diesem Grund vergibt der Stand Montafon in Zusammenarbeit mit dem Heimatschutzverein zum ersten Mal den Anerkennungspreis in Form einer Kennzeichnung als Montafoner Kulturgut. Gebäude aus dem gesamten Spektrum der Montafoner Baukultur, die in gutem Bauzustand erhalten, weiterentwickelt oder fachgerecht restauriert wurden, können mit dem Signet „Montafoner Baukultur“ gekennzeichnet bzw. ausgezeichnet werden“, bringt es der Standesrepräsentant Herbert Bitschnau in seiner Laudatio auf den Punkt. Schade war nur der Umstand, dass kein einziges Bild der ausgezeichneten Objekte an diesem Abend zu sehen war. „Doch aus Fehlern lernt man und bei der nächsten Auszeichnung bemühen wir uns, dass auch Bilder mit dem Einverständnis der Eigentümer gezeigt werden können“, so Maier abschließend.

 

 


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