Clowneske Darbietungen wie auch artistische Einlagen am Hochseil, an Ringen oder auch mit Reifen, Jongleure, die die ausgefallensten Dinge hoch in die Luft fliegen ließen oder bezaubernde Magiere versetzten das Publikum in Staunen. Durch die klassische Varietébestuhlung mit kleinen runden Tischen und das Ambiente der Kulturbühne ließen die Besucher in die längst vergessene Zeit der 1950er abtauchen.
Spontan
Mit einem Schweizer Moderator hatte das Ensemble auch voll ins Schwarze getroffen. Unterhielt er doch das Publikum gekonnt mit Pointen und bezog auch zahlreiche Besucher in verschiedene Nummern mit ein. Doch auch spontane Zurufe oder Gesten des Publikums wurden von ihm aufgegriffen und mit ins Programm genommen, sodass in keiner Phase der Show Langeweile aufkam. Und dies obwohl das Programm fast drei Stunden lang umfasste. Die Abwechslung scheint das Rezept des erfolgreichen Ensembles zu sein, denn neben dem Moderator bestachen auch die Artisten wie etwa das Duo am Hochseil mit lustigen wie auch akrobatischen Einlagen. Hinzu kam noch eine außergewöhnliche Darbietung einer Künstlerin mit Gymnastikreifen, die sie an Füßen, Händen und auch am Kopf in atemberaubender Geschwindigkeit kreisen ließ, während sie selbst einen Handstand oder ähnliches vollführte.
Hoher Spaßfaktor
Am Ende jeder Darbietung gab es jedenfalls kräftig Applaus vom Publikum, das sich an diesem Abend sehr gemischt präsentierte. Von Kindern bis hin zu älterem Publikum war eigentlich jede Altersschicht vertreten. Und so bewies das „Varieté im Montafon“, dass eine solche Performance fast jeden anspricht, egal wie groß oder klein. Denn Spaß hatten an diesem Abend allesamt dabei – ob Künstler oder Zuschauer.