Dabei führte die große Gola-Droli – Kuh den Umzug an, der auch vom gleichnamigen Faschingsverein in Tschagguns jedes zweite Jahr organisiert wird. Anschließend gab es einige „tierische“ Gruppen, angefangen von den wilden Affen, über bockige Zebras, gruselige Spinnen bis hin zu stacheligen Igeln.
„Tierisches“
Denn die Volksschule Tschagguns und auch die Montessori Schule Latschau hatte sich dieses Jahr ganz auf Tiere konzentriert. Insgesamt hatten sich über 40 Gruppen in Tschagguns getroffen, um an dem größten Umzug der Talschaft teilzunehmen. Daneben gab es auch bunte Legobausteine, bunte Clowns, sexy Eskimodamen, die Hexen vom Hülzi Glächter oder wild geworden Rentiere zu sehen. Doch auch politische Themen wie beispielsweise die geplante Bahnverlängerung der Montafonerbahn bis nach St. Gallenkirch oder ein mobiler Sex-Shop waren als Gruppen vertreten und ernteten viel Applaus.
„Politisches“
Musikalisch wurde der Umzug durch einige Guggamusiken umrahmt, die mit ihren Instrumenten und ihren bunten Kostümen für viel Aufsehen sorgten. Doch auch zahlreiche Wagen nahmen an der bunten Parade teil und hatten große Musikboxen dabei, aus denen die neuesten Hits schallten. Einen erlebnisreichen Ausklang gab es für alle großen und kleinen Narren nach dem Umzug in der Tschaggunser Turnhalle, wo sich jeder aufwärmen konnte. Diese platzte an vergangenen Sonntag Nachmittag beinahe aus allen Nähten, wurde doch bis in die Abendstunden hinein die fünfte Jahreszeit ordentlich gefeiert.