Ausgehend von der Zeitkapsel, die Liessing beim Schanzenzentrum in Tschagguns installierte – er gewann damit den Wettbewerb Kunst am Bau – gestalteten Schüler der Skimittelschule Schruns-Dorf unter der Anleitung ihres Pädagogen Harald Märk Objekte und Zeichnungen, die mit Zeit, Luft und Raum in Zusammenhang stehen.
Gelungene Symbiose
Parallel dazu zeigte Bregenzer Künstler Philipp Liessing graphische Arbeiten, die aus alltäglichem Verpackungsmaterial entstehen, das auf seine Ursprünglichkeit reduziert wird. Die so entstandene Symbiose in der Kellergallerie wurde von den zahlreichen Besuchern sehr geschätzt und gelobt. Aufgrund der großen Anzahl der Vernissagebesucher verlegte man die Eröffnung in die gegenüberliegenden Räumlichkeiten der Sparkasse Schruns. Dort fanden alle Besucher genügend Platz um den Vernissagereden von Kunstpädagoge Harald Märk, Galleriebetreiber Johann Trippolt und dem ehemaligen Leiter der Skimittelschule Schruns Dorf, Peter Both zu lauschen.
Spannende Einblicke
So gewannen die Besucher einen Blick hinter die Kulissen der verschiedenen Arbeiten, ihre Entstehungsgeschichte und auch ihre Intention, bevor sie die Ausstellung gruppenweise besuchten. Denn die Zeitkapsel beim Schanzenzentrum in Tschagguns war der eigentliche Ausgangspunkt und diese wird erst wieder in 30 Jahren geöffnet. Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage von Musiklehrer Thorsten Hindrichsen und einem syrischen Komponisten, die an diesem Abend syrische Weisen zum Besten gaben.